Viele Tiere leiden heutzutage an den Folgen falscher Fütterung, Haltungsdefiziten, pathogenen Stoffen und Pflanzen. Dabei wissen viele Tierbesitzer nicht, an welchen Belastungen ihr Tier genau leidet.
Organe wie Leber, Niere, Magen, Darm und Haut reagieren auf verschiedenste Störungen mit Abwehrmechanismen. Es kommt zu Durchfall, Erbrechen, Blähungen, Haut- und Fellproblemen bzw. Störungen des Immunsystems. Die Ursachen sind vielfältig und können in krankmachenden Bakterien, wie. z. B. den Clostridien, aber auch in Viren, Pilzen oder Parasiten begründet sein. Letztendlich zeigt es sich in einem gestörten Gleichgewicht der Darmflora.
Clostridien, die tückischen Darmbewohner
Clostridien sind nicht nur in der Nutztierhaltung unbeliebt, auch bei Hund, Katze und Pferd spielen sie immer öfter eine unerwünschte Hauptrolle. Sie gehören zu den normalen Darmbewohnern und sind für gesunde Tiere harmlos. Im gleichen Zug können sie aber auch krankmachend (fakultativ pathogen) sein. Dies passiert, wenn der Organismus z. B. durch Medikamente (Antibiotika, Cortison, etc.) immungeschwächt ist und sich die Zusammensetzung der Darmflora in ungünstiger Weise verändert. In einem negativen Darmmilieu können sich Clostridien übermäßig vermehren, Giftstoffe (Toxine) produzieren und schwere Krankheitsbilder entwickeln.Leidet Ihr Tier an folgenden Symptomen oder Erkrankungen?
Dann sollten Sie über eine Kotuntersuchung nachdenken:- Durchfall, weicher Kot, vermehrter Kotabsatz, Kotwasser
- Blähungen, wiederkehrende Koliken
- Erbrechen
- Hauterkrankungen, Wundinfektionen
- Allergien, Fellwechselstörungen
- Mauke
- Hufrehe, Huflederhautentzündung
- schlechte Hufqualität
- Atemwegserkrankungen, Husten, Infekte
- Abmagerung
- Parasitenbefall