Ein Leben ohne Wasser ist unmöglich. Es ist Grundvoraussetzung für Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsbereitschaft. Ein Teil des täglichen Flüssigkeitsbedarfs nimmt Ihr Hund meist übers Futter auf. Der größte Anteil muss jedoch übers Trinken abgedeckt werden.
Faktoren, die die Trinkmenge beeinflussen
Als Faustregel gilt für einen Hund das Trinken zwischen 200 und 500 ml Wasser täglich. Ein weit gefasster Bedarf, denn die Trinkmenge wird durch ganz unterschiedliche Faktoren beeinflusst, wie Umgebungstemperatur und Luftfeuchte, Aktivität, Auslauf und Bewegung, Alter und Gewicht, Gesundheitsstatus, Stress, Fütterung, Art und Material des Wassernapfes bzw. Wasserqualität.
Stimmt augenscheinlich alles und trotzdem wird zu wenig getrunken?
Dann lohnt sich ein genauer Blick. Prüfen Sie, ob es scharfe Kanten, Risse oder Verschmutzungen gibt, die stören können. Weiter sollten Sie genau hinschauen, ob das Trinkwasser zu kalt, zu warm oder einen anderen Geschmack hat als sonst.
Ob ausreichend und gern getrunken wird entscheidet oft die Art und das Material des Trinknapfes. Ideal sind Wasser- und Futternäpfe bzw. Trinkbrunnen aus Keramik oder Porzellan. Bitte kein Metall, Kunststoff oder Ähnliches.
Frisches und gut temperiertes Trinkwasser sollte stets von bester Qualität sein. Hunde reagieren manchmal schon auf geringste Verschmutzungen und einen veränderten Wassergeschmack. Ist das Wasser verunreinigt, machen sich schnell Bakterien breit. Weiter kann die Qualität z. B. durch einen zu hohen Gehalt an Nitrat, Ammoniak, Schwefelwasserstoff und Schwermetalle beeinträchtigt sein.
Kommt das Wasser aus der regulären Trinkwasserleitung, ist die Qualitätssicherung durch die Wasserwerke gewährleistet. Bedient sich Ihr Hund aus Brunnen- oder Bachwasser ist durch regelmäßige Analysen auf eine gute Wasserqualität zu achten.
Ihr Hund ist ein Pfützen-Trinker?
Viele Hunde mögen weiches Wasser oft lieber als das aus der Leitung. Sie trinken gern aus Eimern, Gießkannen und Topfuntersetzern. Regenwasser ist angenehm im Geschmack und es spricht nichts dagegen, wenn Sie Ihrem Hund extra etwas davon anbieten. Wichtig ist, dass es noch nicht lange gestanden hat und durch Fremdstoffe kontaminiert ist.
Problematisch wird es, wenn Sie draußen unterwegs sind und Ihr Hund seinen Durst aus Teichen, Tümpeln oder Pfützen stillen möchte. In stehenden Gewässern sammeln sich eine Vielzahl von Bakterien und Parasiten, die schwere Erkrankungen verursachen können. Dabei können Leptospiren oder Giardien auf lange Zeit kontaminiertes Wasser verseuchen.
Die Leptospirose wird über den Urin infizierter Tiere im Wasser übertragen und kann für Tier und Mensch gefährlich werden (Zoonose). Aber auch enthaltenen Rückstände von Düngern und andere Chemikalien können den Organismus stark belasten und schädigen.
Fließende Gewässer stellen in der Regel eine geringere Gefahr dar. Aber auch in Flüssen oder Bächen finden sich manchmal Düngerrückstände und andere chemische Stoffe. Die Belastung ist dem Wasser nicht immer anzusehen.
Mit einfachen Möglichkeiten können Sie die tägliche Trinkmenge Ihres Hundes sicherstellen.
Hier meine 6 Trink-Tipps
1. Leitungs-, Mineral- oder Quellwasser ohne Kohlensäure in einem Keramik- oder Porzellannapf anbieten
2. EM-Keramik-Pipes * in den Napf legen, um die Wasserqualität und den Geschmack zu verbessern
3. Wassernapf draußen an einen geschützten und schattigen Standort stellen, so bilden sich weniger Algen und Bakterien
4. Wassernapf täglich mit heißem Wasser reinigen und bei Bedarf mit einem biologisch und gesundheitlich unbedenklichen EM-Reiniger *, um die Verschmutzung und Keimbelastung gering zu halten
5. unterwegs immer eine Trinkflasche bereithalten, damit die Infektionsgefahr beim Trinken aus Pfützen und stehenden Gewässern unterbunden wird
6. anstelle Trockenfutter ein gutes qualitätsvolles Nassfutter, Selbstgekochtes oder B.A.R.F. füttern, das steigert die aufgenommene Flüssigkeitsmenge
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